[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Der erste Besuch von Carsten Müller galt dem Haus Morija. Hier tauschten Mitglieder des SPD-Vorstandes, der örtlichen Fraktion und Carsten Müller mit Pflegeheim-Chefin Schwester Dorothee aktuelle Informationen über Zustand und Zukunft der stationären Pflege aus. Die Besucher zeigten sich erneut beeindruckt über das Pflegeinstitut und seine – weithin anerkannten – hohen Standards, die sich in der Belegung von über 99 % widerspiegeln.
Probleme aus Sicht der Pflegeprofis sind vor allem das Auseinanderklaffen von Pflegepauschalen und -aufwänden und die Suche nach qualifiziertem Personal. Das Haus Morija bildet über den eigenen Bedarf aus, aber der Markt bleibt hochgradig aufnahmefähig für frische Pflegekräfte. Der hohe Grad an Teamgeist und Zuspruch von “Außen” helfen derzeit, das Personal stabil zu halten und an die Einrichtung zu binden. So wird es auch in Zukunft keine würdefernen Maßnahmen wie die “Überwachung” von Demenzpatienten mit “elektronischen Fußfesseln” geben – leider nicht ohne Beispiel im Kreis Offenbach.
Zweite Station war das einzige aktive Jugendzentrum Rödermarks. Visavis der Kulturhalle liegt das operative Zentrum von Rödermarks Jugendarbeit. “Seniorchef” Andreas Jacobsen, Stadtjugendpfleger seit 1992, gab einen Einblick in die Geschichte des Hauses und führte die Delegation durchs Gebäude, bis hinunter in die Basis von Hessens einzigem Innen-Kletterturm. Die Jugendpflege sei, so sein Kompliment an die Stadtverordneten, in sicherem Fahrwasser, personell und finanziell von Streichungen und Sparbestrebungen kaum berührt. Schon die Gegenwart, erst recht die Zukunft der Arbeit in und um das JUZ wird von Verbünden geprägt sein, vom Aufbrechen rein altershomogener Zielgruppen und vom Netzwerken mit Vereinen und Verbänden. Jacobsens Wunsch an die Kommunalpolitik: baldige Eröffnung eines JUZ in Urberach.
Dritte und somit gut gewählte End-Station war der Zehnthof neben und hinter dem Rathaus Ober-Roden, in dem offensichtlich gar nichts mehr geht. Kompletter Leerstand bis auf den Juwelier, ein Anblick des Jammers: Das löste durchaus kontroverse Sichtweisen über die Ursachen der Misere und die Chancen städtebaulicher Verbesserungsversuche aus. Von Verständnis für Meinungen, hier habe es keinen Sinn mehr, auch nur einen städtischen Cent in die Hand zu nehmen, bis zur Auffassung, nur tiefgreifende und entsprechend teuere Maßnahmenbündel würden noch greifen, das heißt, die Struktur des Einzelhandels, seines Angebots und der städtebaulichen Rahmenvorgaben sehr weitgehend umkrempeln, quasi die Stadtkerne einer Wurzelbehandlung zu unterziehen.
Den verdienten geselligen Ausklang fand der Besuch von Carsten Müller am Stammtisch der Rödermark-SPD, diesmal im TS-Sommergarten, wo Carsten Müller dann als Landratskandidat mit den Gästen ins Gespräch kam.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
Kreisbeigeordneter Carsten Müller auf Info-Tour in Rödermark
