[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Ferienfraktion der Rödermärker SPD hatte den Direktkandidaten der Sozialdemokraten für den Bundestag im südhessischen Wahlkreises 187, Detlev Blitz, zu Gast. Schwerpunkt seines Besuches war das Thema erneuerbare Energien. Interessiert zeigte sich der Kandidat insbesondere von der neuen Photovoltaik-Anlage auf dem 400 qm großen Dach des Ober-Röder Feuerwehrhauses. Auch die zu erwartende Potentialstudie für Rödermark war Thema des Gesprächs.
„Die am 19. Juni 2009 in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage (PVA) auf dem 400 qm großen Dach des Ober-Röder Feuerwehrhauses ist die dritte kommunale Einrichtung zur Nutzung erneuerbarer Energien in Rödermark,” freute sich Fraktionschef Lauer. So wird bereits seit Mitte der 90er Jahre an der Kläranlage Wärme und Strom mit der Klärgasanlage für den internen Gebrauch gewonnen; ein mit Pflanzenöl betriebenes Blockheizkraftwerk versorgt das neue Badehaus mit Energie.
Die neue PVA, welche mit einer Laufzeit von 18 Jahren geleast sei, habe 225 Solarmodule und verfüge über eine Nennleistung von 47,25 Kilowatt-Peak (kWp). Mit der Installation der Anlage war am 11. Mai 2009 begonnen worden. Bereits sechs Wochen später wurde der Betrieb aufgenommen. Das Dach des Feuerwehrstützpunkts eignet sich hervorragend, da die Ausrichtung und die Dachneigung von 30 Grad den Anforderungen optimal entsprechen.
Lauer führte weiter aus, dass “der erzeugte Solarstrom den Kommunalen Betrieben der Stadt 42,24 Cent je ins Netz eingespeiste kWh, mithin eine jährlich knapp 19.000 Euro, bringe, denen Kosten für die Anlage von rund 14.000 Euro pro Jahr gegenüber stehen”. Somit werde ein Gewinn von rund 5000 Euro im Jahr auf dem Dach der Feuerwehr durch die Nutzung solarer Energie erwirtschaftet.
Fraktionsmitglied Liane Burkhard unterstrich, dass neben dieser ökonomischen Betrachtung auch ein ökologischer Nutzen zu sehen wäre. “Durch die Gewinnung der alternativen Energie mit der PVA werde der Ausstoß um rund 24 Tonnen CO2 pro Jahr verringert, was der Umwelt zugute komme“, begründete Burkhard ihre Aussage.
Auf die Frage des Bundestagskandidaten Blitz, ob in Rödermark weitere erneuerbare Energieprojekte anstünden, erwiderte Fraktionschef Lauer, “dass nach dem Willen der SPD weitere solche Anlagen in der Stadt Rödermark geschaffen werden sollen”. Die Grundlage in Form konkreter Daten hierzu erwarte man durch eine Potenzialstudie, die Ende September 2009 vorliegen soll. Diese sei von den Sozialdemokraten beantragt und in der Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen worden.
Blitz zeigte sich erfreut über ein derart hohes Engagement der Sozialdemokraten vor Ort. Dies zeige auch die hohe Beteiligung am Termin – trotz Urlaubszeit. Das Thema erneuerbare Energien liege ihm persönlich am Herzen. Blitz betonte zum Abschluss seines Besuchs, dass durch den Einsatz erneuerbarer Energien ein hoher gesellschaftlicher Nutzen auch durch Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen erreicht werden könne.
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