Gute Chancen für eine nachhaltige Energiewirtschaft in Rödermark

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]SPD sieht gute Chancen für eine nachhaltige Energiewirtschaft in Rödermark

Hoch erfreut zeigt sich die SPD-Fraktion über das Ergebnis der Potenzialstudie für erneuerbare Energien. Die wissenschaftliche Arbeit wurde am 9. Dezember im zuständigen Fachausschuss vorgestellt. Das Fazit: der gesamte Energiebedarf aller Unternehmen und Privathaushalte in Rödermark sei durch erneuerbare Energien abzudecken. Die SPD, Initiator der Potenzialstudie, bewertet deren Ergebnis als Grundlage und gleichzeitig große Chance für eine nachhaltige Energiewirtschaft in Rödermark.

In Zusammenarbeit mit 40 Studenten der Fachhochschule Frankfurt wurden in einem Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Kläre die Grundlagen für die Stadt Rödermark ermittelt. Untersucht wurden die Felder Windenergie, Bioenergie, Solarenergie und Geothermie (Erdwärme).

„Das Forschungsergebnis hat uns angenehm überrascht,“ kommentiert SPD-Fraktionschef Lauer die Studie. Zentrale Botschaft am Ende der vorgestellten Potentialanalyse sei es, dass es durch einen intelligenten Energiemix möglich werde, den gesamten Energiebedarf der Unternehmen und Privathaushalte in Rödermark durch erneuerbare Energien abzudecken. Hierzu wäre notwendig, je drei Windräder und  Biogasanlagen zu installieren sowie 18% der Dächer mit Solaranlagen zu versehen. Die dann noch fehlenden 15% Energie könnten durch Einsparungen und Energieeffizienz erreicht werden.

Für diesen Mix aus den erneuerbaren Energiequellen Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme stünden verschiedene ausgereifte Technologien zur Verfügung, um den Ressourcenverbrauch drastisch zu verringern, die CO2-Emissionen schnell zu senken und gleichzeitig eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Das schaffe nachhaltig mehr Wohlstand für alle unter ökologisch verträglichen Bedingungen.

Der technisch mögliche Energiemix wäre Rödermarks größtmögliche Klimaschutzmaßnahme. „Den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren, ist als zwingende Notwendigkeit inzwischen unumstritten. Nach dieser Studie braucht es auch keinen Streit mehr über den Weg, die Energiewirtschaft umzubauen – erst lokal, dann global,” schließt Lauer aus der Studie. Für diesen Weg müsse nunmehr eine breite politische Mehrheit gefunden werden. Lauer machte damit auch klar, dass dieses Ziel nur mit den Bürgern und nicht gegen sie erreicht werden soll: „Hier muss durch eine Informations-Kampagne und sachliche Aufklärung die breite Orientierung auf ein gemeinsam definiertes Ziel erreicht werden.“

Rödermark habe sich bereits politisch zum Umwelt- und Klimaschutz positioniert. Nun gelte es, weitere zukunftsweisende Schritte zu gehen. Angesichts der Klimakonferenz in Kopenhagen verwies Lauer darauf, dass erneuerbare Energien plus Energieeffizienz der wichtigste Teil der Lösung des Klimaproblems sei. Gleichzeitig könne man mit diesen Technologien viele Arbeitsplätze schaffen, die regionale Wertschöpfung steigern und die Abhängigkeit von teuren Rohstoffimporten mindern.

Dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg keine Gegensätze seien, sei bereits bewiesen. Allein im Stromsektor konnte durch politisch entschlossenes Handeln in den vergangenen zehn Jahren der Anteil „sauberen Stroms“ von fünf auf über 15 Prozent verdreifacht werden. Rund 280.000 Arbeitsplätze seien in den letzten Jahren entstanden. Die Umsätze in dieser Branche betragen zwischenzeitlich mehr als 30 Mrd. Euro. Von dieser Entwicklung, so die Meinung der SPD, sollten auch die Stadt Rödermark und ihre Bürger in Zukunft verstärkt profitieren können.

“Wir müssen mutig und zügig die Weichen für erneuerbare Energien in Rödermark stellen und ihnen zum Durchbruch verhelfen”, so Lauer. Die SPD-Fraktion werde daher für die erste Sitzung des Stadtparlaments im Februar 2010 entsprechende Antragsinitiativen einbringen mit dem Ziel, dass Rödermark in der Region als Vorbildreiter anerkannt wird.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]