Austritte und Mandatstransfer: Platzt die schwarz-gelbe Chaos-Koalition?

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[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Nach Ansicht der SPD wird die politische Sensation zum Ende des Politjahrs 2009 die Arbeit der CDU/FDP-Koalition im Stadtparlament erheblich belasten. Grund ist nicht nur, dass Kruger, bislang als CDU-Nachwuchs-Talent gehandelt, das schwarze Parteibuch abgibt, nicht jedoch das auf der CDU-Liste erworbene Mandat. Tobias Kruger hat seinen Schritt mit der Enttäuschung über die Generallinie der CDU auf Bundesebene begründet. Das findet die SPD wenig überzeugend: Tatsächlich dürften andere und interne Gründe innerhalb der CDU-Rödermark eine Rolle für seine Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben. Für die SPD kam diese Entscheidung nicht ganz überraschend, hatte doch das Abstimmungsverhalten von Tobias Kruger in Stadtverordnetenversammlungen und Ausschusssitzungen sich mehr und mehr in der Vergangenheit zu einer Machtprobe mit seiner Partei entwickelt. Mit Händen greifen konnte man den internen Krach in der Haushaltsberatung, wo Kruger (da noch CDU) vom ersten Stadtrat Sturm (CDU) richtiggehend abgemeiert wurde.
Kruger ist darüber hinaus auch Vorsitzender des Auschusses für Bau, Umwelt, Sicherheit und Verkehr, was den gelb-schwarzen Schlamassel noch vermehrt.
Ob die Koalition aus CDU und FDP diese Turbulenzen und mit welchen Folgeschäden überlebt, bleibt abzuwarten. Die SPD-Rödermark befürchtet jedoch, dass die bislang schon sichtbar schwierige Zusammenarbeit in der Koalition dadurch nicht unbedingt verbessert wird.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]