SPD-Chef Stefan Junge will Bürgermeister werden

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Seit vergangenem Jahr suchte eine Findungskommission des Rödermärker SPD-Vorstands nach geeigneten Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2011. Und wurde fündig: Kein Geringerer als der Ortsvereinsvorsitzende Stefan Junge wirft den Hut in den Ring. Gestern abend beschloss der Vorstand einstimmig, Stefan Junge der Mitgliederversammlung als Bewerber um das Bürgermeisteramt vorzuschlagen.

Der gestrigen Nominierung ging eine intensive Debatte der derzeitigen Vorgänge in der Rödermärker Kommunalpolitik und die derzeit desolaten Startchancen für gute Ideen voraus. Die SPD-Fraktion, die sich derzeit als einzige noch mit konkreter Kommunalpolitik beschäftigt, unterstützt die Kandidatur des 51-jährigen Logistik-Kaufmanns deshalb ebenso wie der 14-köpfige Vorstand der Genossen. Es gehe darum, den Bürgern in Rödermark nicht nur stets aufs Neue die bessere Kommunalpolitik zu präsentieren, sondern wieder eine Person anzubieten, die dafür steht und helfen kann, sie hauptamtlich zu verankern.

Diese Person ist Stefan Junge. Er wurde 1958 in Langen geboren, zog 1963 mit seinen Eltern und Geschwistern in den äußersten Frankfurter Westen und wuchs dort in fast ländlicher Umgebung auf. Nach Schulabschluß und Ausbildung zum Fernmelde-Elektroniker ging er “zum Bund” und absolvierte seinen Bundeswehrdienst. Danach machte Stefan Junge erste Bekanntschaft mit Rödermark. Im äußersten Süden des Stadtteils Urberach gab es damals nur drei Häuser. Heute heißt das Bienengarten, und noch heute kennt man ihn dort.

Aus der Bekanntschaft mit Rödermark wurde eine dauerhafte Zuneigung. Freiwillig verließ Junge diese Großgemeinde und heutige Stadt nun nicht mehr und wenn, dann berufsbedingt. So gab er in München ein Intermezzo und heiratete 1983 in Landshut – eine Frankfurterin. Aus dieser Ehe gingen zwei inzwischen erwachse Söhne hervor. Beide wurden in Frankfurt geboren, denn schon 1984 brachte ein erneuter beruflicher Wechsel die Junges nach Rödermark (zurück), diesmal in den Stadtteil Ober-Roden. Dieser Berufswechsel war auch der Ertrag von steter  Aus- und Weiterbildung im kaufmännischen und Logistikbereich. Heute ist Stefan Junge bei einem namhaften, weltweit operierenden Automobilzulieferer in Obersthausen beschäftigt.

Schon bald begann er, sich im Vereinsleben dieser Stadt eifrig zu tummeln. Vorstandsarbeit im Schützenverein Diana, Vorsitz der Kultur- und Sportrings Ober-Roden und Mitorganisation einiger Großveranstaltungen zählen zu Junges Meriten im Vereinsleben Rödermarks. Aus der Vereins-Szene ist Junge nicht wegzudenken, und die dortigen Aktivitäten füllen Stefan Junges Freizeit fast komplett. Dennoch bleibt, wenn auch selten, Zeit, sich um die 30-köpfige Heidschnucken-Herde zu kümmern, die er mit seinem Schwager in Klein-Umstadt hält.

2005 trat Stefan Junge dann in die SPD ein, die schon immer seine politische Wahlheimat ist. Seit letztes Jahr ist er deren Vorsitzender in Rödermark. Seit 2009 ist er auch ehrenamtlicher Richter am Darmstädter Verwaltungsgericht.

Was auch immer Stefan Junge bislang in dieser Stadt begonnen hat, ging er mit Fleiß, Engagement und Verve an – und war erfolgreich. Die SPD, die ihn am Samstag, dem 6. Februar, ab 15 Uhr im Rothaha-Saal offiziell aufs Schild heben soll, schickt mit Junge einen weiteren Kandidaten ins Rennen. Sie ist sicher, dass er im Bewerber-Trio Junge/Kern/Rink gut punkten wird. Ob er der größte der drei Kandidaten wird, muss die Zukunft weisen. Der “längste” der drei Bürgermeister-Kandidaten ist er heute schon.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]