Startschuss für Neuplanung Betreuten Wohnens im „Haus Am Mühlengrund“

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am 23. März 2010 hat die Stadtverordnetenversammlung die Entscheidung getroffen. Aktueller Hintergrund: Die kürzlich vorgestellten Ergebnisse einer Befragung der Generation „50+“ in Rödermark ergaben, dass mehr als 31 % der Befragten sich beim Wechsel der Wohnform für das Betreute Wohnen entscheiden würden. „Der demografische Wandel stellt auch die Stadtplanung in Rödermark vor große Herausforderungen. Notwendige Entscheidungen in Sachen Betreutes Wohnen müssen jetzt getroffen werden“, folgert SPD-Sozialausschussmitglied Hidir Karademir. Darüber hinaus seien die Wohnungen selbstverständlich altengerecht und barrierefrei zu errichten. „Stufen, Absätze und Engstellen entpuppen sich oft erst im Alter schwer zu überbrückendes Hindernis“, so Karademir.

Betreutes Wohnen erlaubt älteren Menschen den Verbleib in einer eigenen Wohnung, gewährleistet aber bedarfsgerechte Hilfsangebote wie ambulante Beratungs- und soziale Dienstleistungen. Diese Wohnform wird immer stärker nachgefragt. Deshalb hatten SPD und CDU-Fraktion gemeinsam die Forderung nach einem neuen Konzept für Betreutes Wohnen im ehemaligen Altenwohnheim „Am Mühlengrund“ erhoben. Noch in dieser Wahlperiode soll das Konzept beschlossen werden und auch die Frage nach finanzierbarem Wohnraum für Seniorinnen und Senioren beantworten.

Mit dem nun beschlossenen Antrag werden die Kommunalen Betriebe Rödermark veranlasst, nach einer kostengünstigen Lösung zu suchen. Bei der Erstellung des Konzepts sowie der späteren Realisierung soll nach dem Willen der Antragsteller der Seniorenbeirat in allen Phasen der Erarbeitung beteiligt werden.

Konkrete Vorschläge sollen bis Ende des Jahres vorliegen, ebenso mögliche Finanzierungsformen. Entscheiden wollen die Antragsteller dann noch in diesem Jahr. Ansonsten sehe man die große Gefahr, dass sich immer mehr Senioren außerhalb Rödermarks nach Alternativen für Betreutes Wohnen umschauen und Rödermark dauerhaft den Rücken kehren. „Eine Hängepartie kann es für Menschen mit Betreuungsbedarf nicht geben. Ihnen hier kein Angebot zu machen, stellt unserer Stadt ein Armutszeugnis aus“, so Karademir.
Die Wohnungen im Haus am Mühlengrund sollen so konzipiert werden, dass Preise, Mieten und Umlagen grundsätzlich allen Bevölkerungsschichten den Weg offen lassen, sich für Betreutes Wohnen am Ort zu entscheiden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]