SPD fragt im Landtag nach Verkehrsberuhigung in Urberach

Symbolbild Feinstaubbelastung, Auspuff vor Stadtansicht

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Pauly-Bender: Hat das Land denn überhaupt ein Verkehrsberuhigungskonzept für Urberach?

Ob in Wiesbaden tatsächlich Pläne für mögliche Verkehrsberuhigungsmöglichkeiten für Urberach liegen, will die sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender mit einer Kleinen Anfrage im Hessischen Landtag herausfinden. Viel war in den vergangenen Jahren von den Interessenabwägungen zwischen Dreieich und Rödermark zu lesen, als es darum ging, die verständlichen Verkehrsberuhigungsinteressen der Offenthaler zu besprechen. Nachdem die kleine Gemeinde Messel als einziger Anlieger der KL-Trasse (Kreisstraße Eppertshausen-Messel K 180 – Landesstraße Messel- Offenthal L 3317) per Beschluss der Gemeindevertretung die KL-Trasse ablehnte, hat Wiesbaden überraschend schnell entsprechende Planungen eingestellt. Nachdem die kleine Gemeinde Messel alsd einziger Anlieger der KL-Trasse (Kreisstraße Eppertshausen-Messel K 180 – Landesstraße Messel- Offenthal L 3317) per Beschluss der Gemeindevertretung die KL-Trasse ablehnte, hat Wiesbaden überraschend schnell entsprechende Planungen eingestellt. Pauly-Bender: „Jetzt scheint mir der Zeitpunkt gekommen, die Urberacher Interessen einmal ganz unabhängig von allem anschauen zu lassen. Ohne gütliche Vereinbarungen zwischen den Kommunen geht selbstverständlich nichts, das gilt ganz besonders im Verdichtungsraum. Allerdings scheint es mir jetzt ein Gebot der Transparenz, einmal gesondert nach den planerischen Erwägungen des Ministeriums speziell für die Urberacher zu fragen.“

Kleine Anfrage der Abg. Dr. Pauly-Bender (SPD)

Betr.: Verringerung des Verkehrs in Rödermark-Urberach durch den Ausbau der KL-Trasse

Vorbemerkung: Vom Ausbau der sogenannten KL-Tasse, die von der B 45 bei Eppertshausen (Kreis Darmstadt-Dieburg) über die Landesstraße 3317 und die Kreisstraße 180 nach Dreieich-Offenthal (Kreis Offenbach) führt, erhofft sich die Stadt Rödermark seit vielen Jahren eine Verringerung des Verkehrs in ihrem Stadtteil Urberach.

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie beurteilt die Hessische Landesregierung die Verkehrsbelastung Urberachs?

2. Welche Vorschläge bzw. Vorstellungen für Verkehrsentlastungen/Ortsumfahrungen Urberachs wurden von wem an die Hessische Landesregierung herangetragen?

3. Welche Entlastungsstrategie, Ortsumgehung und/oder KL-Trasse, hält sie in naher Zukunft für aussichtsreich?

4. Trifft es zu, dass die HSVV festgestellt hat, dass der Ausbau der KL-Trasse zu einer Entlastung Urberachs führen könnte? Welche Folgen hat diese Feststellung für die Planungen und das Handeln der Hessischen Landesregierung in Bezug auf die KL-Trasse?

5. Ist sie bereit, die von vier Fraktionen in der Rödermarker Stadtverordnetenversammlung geforderte „qualifizierten Untersuchungen und Prüfungen für eine Realisierung der KL-Trasse“ zu beginnen?

6. Wenn ergänzende Auflagen zum Planfeststellungsbeschluss zugunsten Urberachs nicht mehr möglich sind, welche anderen Möglichkeiten zur Entlastung Urberachs vom Durchgangsverkehr sieht die Landesregierung?

7. Ist sie bereit, eine Einigung zwischen den betroffenen Kommunen und Kreisen auf eine Optimierung der Trasse zu moderieren?

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