[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender, in deren Wahlkreis auch Rödermark liegt, hat in einer Kleinen Anfrage im Landtag wissen wollen, was derzeit Sache ist auf der Bundesstraße 486, speziell in der Ortsdurchfahrt von Urberach, das nach dem Bau der Offenthaler Umgehungsstraße mit weiterem Mehrverkehr zu rechnen hat. Den letzten Satz aus Minister Poschs Antwort versteht die SPD Rödermarks als Offenbarungseid: “ … die Möglichkeiten der Moderation (sind) ausgeschöpft”. Gemeint sind die Handlungsmöglichkeiten der Landesregierung, die sich nach Auskunft der Landesregierung einzig in einer “Moderation” erschöpften. Und das meint in diesem Falle die simple Befragung betroffener Gemeinden und Kreise, ob sie denn mehr Verkehr auf die KL-Trasse verlagert sehen möchten.
Die Antworten überraschen wenig: Im Altkreis Dieburg und in Messel möchte man das nicht. Das nimmt die Landesregierung offenkundig umstandslos zur Kenntnis und stellt weitere “Bemühungen” in dieser Richtung ein. “So einfach kann man sich das machen,” kommentiert das der SPD-Vorsitzende von Rödermark, Stefan Junge. “Da wurde offenkundig nicht lange gefordert und gefördert, verhandelt und ausgelotet.” Junge spricht hier das Verfahren dieser “Moderation” an, das in der Kritik steht, weil es nicht darauf gerichtet gewesen sei, den betroffenen Gemeinden in irgendeiner Weise entgegen zu kommen, sei es planerisch, finanziell oder verkehrstechnisch. “Wer nur schlicht fragt: ‘Wollt Ihr mehr Verkehr?’ darf vom gleichfalls schlichten NEIN nicht überrascht sein”, so Junge weiter, der in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass es Verkehr aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg ist, der zurück und um Urberach herum auf Straßen im Kreis Darmstadt-Dieburg geführt werden soll – für den Landkreis Darmstadt-Dieburg wohl indiskutabel.
Und so ist das Fazit der Antworten auf die SPD-Anfrage für diese niederschmetternd: ”Eine eigene Umfahrung Urberachs ist “wegen hohen ökologischen Risikos” allenfalls “langfristig” zu erwarten – das ist Behördendeutsch für “nie und nimmer”. Die KL-Trasse ist geeignet, aber nicht gewollt. Weitere Vorschläge für Urberachs Entlastung liegen nicht vor.
Und deshalb wird SPD-Fraktion auf Grund dieser Antworten in der Septembersitzung der Stadtverordnetenversammlung per Anfrage nachfassen, wie der Rödermärker Bürgermeister seinen Zweckoptimismus, in Sachen KL-Trasse ginge noch etwas, weiterhin begründet.
Anfrage/Antwort im Wortlaut [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]