[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Per Antrag fordert die SPD den Magistrat auf zu prüfen, im Haushaltsjahr 2011 eine sozialpädagogische Halbtagskraft bei der Kinder- und Jugendfarm zu beschäftigen. Die SPD begründet den Vorstoß damit, dass ehrenamtliche Helfer eine so anspruchs- wie verantwortungsvolle Aufgabe auf Dauer nicht allein leisten könnten. Das mache die Beschäftigung einer professionellen Kraft erforderlich. In einigen Nachbargemeinden sei dieses bereits umgesetzt worden. So hätten die Städte Dreieich, Offenbach und Langen Zuschüsse gewährt, um die ehrenamtliche Arbeit professionell zu unterstützen.
„Der Bedarf an professioneller Unterstützung ist offensichtlich“, so Armin Lauer, Fraktionsvorsitzender der SPD. Überdies sprächen die Zahlen dafür: Zu den bisherigen Öffnungszeiten sind bis zu 50 Kinder und Jugendliche am Tag erschienen, um auf der Farm unter Anleitung zu werkeln, zu bauen, zu pflanzen und ihre Zeit sinnvoll zu gestalten. Damit der Farmbetrieb auch weiterhin stattfinden und den Bedürfnissen der Kinder- und Jugendlichen entsprechend erweitert werden kann, ist es aus Sicht der SPD erforderlich, die Einstellung einer pädagogisch qualifizierten Halbtagskraft – finanziert aus städtischen Mitteln – ins Auge zu fassen.
„Wir wollen die Kreativität und die Phantasie von Kindern fördern und ihnen hierfür im Wortsinn Freiräume schaffen“, so Lauer weiter. Deshalb sollte verstärkt auf die pädagogische und nachhaltige Entwicklung der Kinder Wert gelegt werden. Diese würden zunehmend in engen Wohnungen aufwachsen und hätten in stark befahrenen Straßen zwangsläufig weniger Möglichkeiten, ihre Beweglichkeit und ihre körperlichen Kräfte kennen zu lernen und zu trainieren. Ganz zu schweigen sei von im engeren Wohnumfeld nicht immer gewünschten Kinderaktivitäten wie laut sein, rennen, klettern, forschen, toben etc.
Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan beschreibt als oberste Ziel für Kinder zwischen 0 und 10 Jahren die Förderung des Selbstbewusstseins sowie soziales und handelndes Lernen. Nach Auffassung der SPD ermögliche diese praktische Selbsterfahrung, das spielerischen Ausprobieren der eigenen Leistung und Grenzen kaum eine andere Einrichtung so direkt wie die Kinder- und Jugendfarm.
Der Verein setze bereits viele freiwillige Helfer für seine umfassenden Aufgaben ein. Auf Dauer sei der ehrenamtliche Einsatz ohne weitere professionelle pädagogische Unterstützung aber nicht mehr zu stemmen. Auch reichten die Spenden und Mitgliedsbeiträge des Vereins leider nicht aus, um den Farmbetrieb dauerhaft in der gewünschten Konzeption zu realisieren.
Die SPD ist davon überzeugt, dass eingedenk der Kosten für „normale“ kommunale Kinder- und Jugendbetreuung eine Summe von 25.000 € vergleichsweise gering und somit sehr gut angelegtes Geld wäre. Die Fraktion will daher den Magistrat auffordern lassen, die Einstellung dieser Mittel für das Haushaltsjahr 2011 zu prüfen. Ein Blick in einige Nachbargemeinden zeige, dass dort bereits die Einsicht in die Notwendigkeit gereift sei und finanzielle Unterstützung zwischen 30 – 70 T€ gewährt werde. Rödermark sollte diesen guten Beispielen folgen. Fraktionschef Lauer erwarte eine breite Zustimmung auch bei den anderen Fraktionen im Stadtparlament.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]