[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]
Rödermark soll seinen Beitrag zur Energiewende mit dem Bau von Windkraftanlagen auf dem Stadtgebiet leisten, fordert die SPD-Stadtverordnetenfraktion in einem Antrag zur nächsten Sitzung der Stadtverordneten-Versammlung am 27.März.
“Der technische Fortschritt macht es möglich, dass auch in Gebieten, die bisher nicht als geeignet für Standorte von Windkraftanlagen angesehen wurden, solche wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden können,” erläuterte der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Junge die Initiative seiner Fraktion. Der nicht zu verachtende Nebeneffekt solcher Anlagen wäre ein dicker Einnahmebatzen für die Stadtkasse.
Wie ein aktuelles Gutachten zur Planung von Windkraftflächen in Hessen ausweist, kann in Rödermark mit Windkraftanlagen einer Nabenhöhe von 120 m die dort herrschende Brise von ca. 5 m/sec wirtschaftlich zur Stromgewinnung genutzt werden.
Da die überregionale Planung noch keine solche Flächen ausweist, können diese als privilegiert eingestuften Anlagen nahezu überall in der Gemarkung mit dem nötigen Abstand zur Wohnbebauung errichtet werden. Die Nabenhöhe lässt auch einen Bau im Wald zu.
“Wir wollen einen breite Diskussion über mögliche Standorte von Windkraftanlagen in Rödermark. Dazu müssen diese Flächen aber in einem ersten Schritt erst identifiziert werden,” fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Da die Stadt Rödermark über keine eigenen Stadtwerke verfügt, die organisatorisch, technisch und finanziell in der Lage wären, solche Projekte zu stemmen, schlägt die SPD-Fraktion die Zusammenarbeit mit einer Energiegenossenschaft vor, die auf diesem Gebiet schon Erfahrungen gesammelt hat.
Auch finanziell würde sich die Errichtung von Windkraftanlagen für die Stadt positiv auswirken. Pachtzahlungen für Gelände und Wege, Gewerbesteuer und bei eigener wirtschaftlicher Betätigung auch ein Anteil an den Stromverkäufen können sich leicht zu einer sechsstelligen Summe pro Jahr addieren.
“Wir sind sicher, dass die Rödermärker Bevölkerung diesen Weg der Stadt mitgehen wird, und sich bei der Standortsuche und der Finanzierung der Anlagen aktiv beteiligen wird. Die Zeit ist reif zu handeln,” so Stefan Junge abschließend.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]