Der neu gewählte Vorstand der Rödermark-SPD

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Hidir Karademir als Vorsitzender eindrucksvoll bestätigt:
SPD Jahreshauptversammlung – junges Blut und lebhafte Debatten

Debatten um typisch sozialdemokratische Themen bestimmten am vergangenen Samstag die Jahreshauptversammlung der SPD Rödermark. Die Veranstaltung war so gut besucht wie lange nicht. Mitverantwortlich dafür war auch der Vortrag „Gute Arbeit, guter Lohn“ von Axel Gerntke. Der sozialpolitische Fachmann bei der IG Metall lieferte einen politischen Rundumschlag in Sachen Arbeit, Rente, Gesundheit, Gerechtigkeit. Den neuen Vorstand prägen nicht nur bewährte Kräfte: Neben bekannten Gesichtern bekam der Vorstand Zuwachs durch neue Kräfte wie die 27-jährige Justyna Rulewicz. Die angehende Juristin wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Ebenfalls neu im Vorstand ist Dr. Markus Adameck. An seinem Antrag für Netzneutralität entbrannte eine hitzige Debatte. Ob es eine werteneutrale Übertragung von Daten im Internet und dafür auch wucherfreie Tarife gibt, interessierte vor allem die jüngeren Anwesenden. Diese sind mit Can Cavus als wiedergewählter Schriftführer, vorgenannter Justyna Rulewicz und Martin Müller als Pressereferent auch im neuen Vorstand stark vertreten. Eindrucksvoll und sämtlich ohne Gegenstimmen wurde nicht nur der letztjährig neu gewählte Vorsitzende Hidir Karademir im Amt bestätigt, sondern gleichermaßen deutlich auch Kassiererin Hatice Cavus. Zweiter Stellvertreter Karademirs wurde Wolfgang Köhler. Die acht Beisitzer sind seit Samstag Liane Burkhard, Markus Adameck, Armin Lauer, Stefan Junge, Klaus-Joachim Rink, Reinhold Rüger, Günter Sabietzki und Karl-Werner Kühn.

Hidir Karademirs Rechenschaftsbericht fiel Erfolg versprechend aus. Eine Reihe inhaltlich wichtiger, aber vor allem zunehmend gut besuchter Veranstaltungen markierte die Habenseite seiner Jahresbilanz: der Info-Abend zum Bildungspaket aus Berlin, ein gelungenes Sommerfest bei „Affenhitze“, eine Veranstaltung über diverse Formen grassierender Krisen und ein voller Saal beim Neujahrsempfang wurden flankiert von einer in jeder Hinsicht erfreulichen Disco der Jusos.

Auch die Fraktion legte Rechenschaft ab über ihren trotz verringerter Fraktionsstärke unverändert vehementen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger – und über die Grenzen solchen ehrenamtlichen Engagements bei einer mit Zweidrittelmehrheit alles dominierenden Schwarz-Grünen Koalition, die auch von den 60 Anträgen zum Haushalt praktisch alles abblitzen ließ, was dieses Zahlenwerk für die Genossen zustimmungsfähig hätte machen können.

Der Referent des Tages, Axel Gerntke, kritisierte besonders die momentanen Kurzarbeitsregelungen, die Rente mit 67 und die geringe Gewinnbeteiligung trotz bester Wirtschaftslage. „Früher war die Verteilung der Erträge bei 70 Prozent für die Belegschaft und 30 Prozent Gewinn. Heute bekommt die Belegschaft gerade einmal 63 Prozent.“, so Gerntke. Gleichzeitig müssten sich Verdi und IG Metall aber für ihre Gehaltsforderungen immer wieder rechtfertigen. „Rechtfertigen sollten sich lieber die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung, die 66 Prozent des gesamten deutschen Vermögens in ihren Händen halten, das reichste Prozent sogar 33 % .“ Davon inspiriert diskutierten die Anwesenden danach über die Konsequenzen, welche die Politik daraus ziehen müsse.

Als Konsequenz der guten Arbeit des „alten“ Vorstands wurde ihm die Entlastung erteilt, danach der neue gewählt. „Ich glaube, mit einer so aufgefrischten Truppe werden wir unserem Ziel näher kommen, die SPD zu neuer Blüte zu führen“, freute sich der alte und neue Vorsitzende Karademir gen Ende der Veranstaltung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]