[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Seit zwei Jahren sollte der Bahnhof bereits den Besitzer gewechselt haben, jetzt sitzt die Stadt wieder auf der Problem-Liegenschaft. Und immer wieder war es die SPD, die durch Recherchen und Nachfragen, parlamentarische Vorstöße und solche im Ausschuss das ganze Ausmaß der Pannen und Versäumnisse ans Licht brachte: vergessene Wegerechte, noch wichtige Versorgungsleitungen, übersehener Denkmalschutz, eine desaströse Informationspolitik und fehlende Unterschriften machten den Grundstücks-Deal zum Dauerbrenner und zum Anlass, erstmalig in Rödermark einen Akteneinsichts-Ausschuss einzurichten, um das Thema für die Parlamentarier einmal richtig aufzudröseln.
Das Geschäft ist nun geplatzt. SPD-Stadtverordneter Armin Lauer sieht die Haltung seiner Fraktion auf ganzer Linie bestätigt: „Das war keine Glanzleistung, sondern von Anfang an ein tot geborenes Kind!“ Trotz des einstimmigen Magistratsbeschlusses hält er Bürgermeister Roland Kern, den zuständigen Bau- und Planungsdezernenten, für den Hauptschuldigen an der Misere. Armin Lauer ist der Verkehrsexperte der SPD-Fraktion und in dieser Sache immer rührig gewesen – leider wurde er allzu oft fündig bei seinen gründlichen Nachforschungen.
Dass mit diesem unrühmlichen Ende nicht eine noch unrühmlichere Schlammschlacht aller Beteiligten beginnt, ist auch weniger das Verdienst des Bürgermeisters, der die Verantwortlichen überall, nur nicht in seinem Hause sucht. Bislang jedenfalls reagieren die Haupt-Leidtragenden der kaufwilligen CONTRUST GmbH, die auch einige ihrer finanziellen Vorleistungen nun entweder vergessen oder einklagen müssen, mit verhaltener Kritik, im Ton noch moderat.
Die Stadt Rödermark hat vier Jahre vertan. Jetzt geht die Arbeit, die Suche nach neuen Investoren, von vorne los. Von vorne, aber jetzt mit einer erheblich schwerer zu veräußernden Immobilie im Kreuz.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]