Projekt „Blütenfelder für Rödermark“ fördern

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Auf großen Flächen werden heute weniger Sorten angebaut. Die breiten Wegränder und Böschungen mit Wiesenblumen sind verschwunden. Wo einst Feld war, stehen heute oft Buschland und junge Waldinseln. Durch die starke Düngung ist die Vielfalt der Blume stark zurückgegangen und mit diesem Rückgang reduzierte sich die Zahl der Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer und Heuschrecken.

Die Vielfalt an Flora und Fauna in unserer Landschaft ging dadurch zwangsläufig verloren, was  negative Folgen hat, und nicht nur für die optische Erscheinung unserer Kulturlandschaft.

Die Ortsgruppe Rödermark NABU hat ein Projekt „Blütenfelder für Rödermark“ aufgelegt, das bereits auf zwei städtischen Grundstücken (an der Triftbrücke und hinter dem Friedhof Ober-Roden) umgesetzt wurde. Dieses gilt es auszubauen. Vorbild könnte die Stadt Mössingen in Baden-Württemberg sein, die sich als Blumenstadt bezeichnet.

Der NABU Ortgruppe Rödermark ist bereit, die Stadt bei der Umwidmung der Flächen zu unterstützen. Ebenso wäre dieser bereit, den Samen kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Auch die EU fördert Landwirte, die auf Grenzertragsflächen Wildblütenmischungen säen.

Ein Entscheidung pro weiterer Blütenfelder wäre also für die Natur gut, die Bürger hätten was für das Auge, und nebenbei hätte die Stadt durch die Extensivierung die Möglichkeit, Pflegekosten zu sparen.

Die SPD hat nun der Stadtverordnetenversammlung per Antrag vorgeschlagen, dass die Stadt Rödermark anstrebt, auf weiteren Flächen im Stadtgebiet Blütenfelder mit Wildblumen anzulegen bzw. zu fördern.  Daher soll der Magistrat beauftragt werden, in einem Konzept darzulegen, wann, wo und in welchem Zeitraum auf städtischen Flächen Wildblütenfelder angelegt werden können.

Die Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden, freien Initiativen oder den Schulen in Rödermark soll Bestandteil des Konzeptes sein.

Desweiteren sollen private Grundstücksbesitzer durch Informationen angeregt werden, die städtischen Bestrebungen zu unterstützen.

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