Ralf Kunert als SPD-Landtagskandidat des Wahlkreises 46 gewählt

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Am Donnerstag, dem 8. November, trafen sich die Sozialdemokraten aus den Städten Hainburg, Mainhausen, Rodgau, Rödermark und Seligenstadt zu ihrer Wahlkreiskonferenz, um für die Landtagswahl im Wahlkreis 46 ihren Kandidaten zu wählen. Vorgeschlagen waren Hidir Karademir aus Rödermark und Ralf Kunert aus Rodgau. Die langjährige Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender kandidierte nicht mehr. Die Rodgauerin will nach eigenen Angaben nach Ablauf ihres Mandats einer anderen Tätigkeit nachgehen.

In der Vorstellungsrunde machte Karademir deutlich, dass der Schwerpunkt seiner Arbeit im Bereich der Integration liegen würde. Er stellte fest, dass dieser Begriff für ihn sehr weit zu fassen ist und eine Querschnittsaufgabe darstellt. Politik sollte dafür sorgen, dass jeder die Möglichkeit erhält, an der Gesellschaft teilzunehmen. Für ihn bedeutet dies Teilhabe an Wohlstand, Bildung, Arbeit und Kultur. Er machte deutlich, dass die Landesregierung auf diesem Gebiet völlig versagt hat und dass es sich lohne, sich in diesem Bereich nach Kräften zu engagieren.

Ralf Kunert sprach zunächst über die Gefühlslage der Partei. Nach mehr als zehn Jahren in der Opposition gäbe es ein tiefes Sehnen nach einem Regierungswechsel in Wiesbaden – nicht nur innerhalb der SPD, sondern auch in der Bevölkerung. Er machte deutlich, dass die Regierung in den Bereichen der Schul-, Energie-, und Finanzpolitik weit hinter den gesteckten Erwartungen zurück geblieben sei. Kunert prangerte viele ungerechte Entscheidungen der Regierung an. Als fatal empfindet er die Kürzungen bei den Zuschüssen für die Kommunen. Denn in den Städten und Gemeinden mit ihren Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen wird die Grundlage für eine erfolgreiche Bildungs-Biographie und damit einen erfolgreichen Start ins Leben gelegt. Wenn aus Land und Bund, wie bei der Kinderbetreuung, Anforderungen an die Kommunen gestellt werden, muss auch dafür gesorgt werden, dass die nötigen Mittel bereit stehen. Die schwarzgelbe Landesregierung aber lässt die Kommunen ausbluten und gefährdet damit die soziale und bildungspolitische Infrastruktur.

Beide Kandidaten erhielten viel Zuspruch und die Wahl ging äußerst knapp aus. Mit 24 zu 23 Stimmen setzte sich Kunert gegen das Mitglied des SPD Landesvorstands durch. Damit ist der Industriekaufmann und Fraktionsvorsitzende der Rodgauer SPD jetzt offizieller Kandidat der Sozialdemokratischen Partei für den Wahlkreis 46. Seine Vertreterin ist Ute Seib, Ortsvereinsvorsitzende von Rodgau-Dudenhofen.

Im Schlusswort sprach Hidir Karademir dem Sieger seinen Respekt aus und dankte für die freundschaftliche Konkurrenz. Jetzt ginge es darum, für den Wechsel in Wiesbaden zu kämpfen. Ein Ziel, das nur gemeinsam erreicht werden kann.

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