Neujahrsempfang der SPD erstmals Samstags, erstmals in Urberach

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Traditioneller Neujahrsempfang der SPD erstmals Samstags, erstmals in Urberach

Trotz widrigem Wetter waren wieder Bürger, Freunde, Mitglieder und regionale Parteiprominenz der Einladung zum Neujahrsempfang der Rödermark-SPD gefolgt. Hidir Karademir, SPD-Ortsvereinsvorsitzender, führte durch das Programm. Höhepunkte auch dieses Jahr die Ehrungen verdienter Parteimitglieder und eine hochkarätige Gastrednerin, diesmal Aydan Özoguz, Mitgleid des Deutschen Bundestags aus Hamburg und Vize-Bundesvorsitzende der SPD. Für den lockeren Rahmen sorgten Schnittchen und Musik.

Samstag, 26. Januar, 11 Uhr: Der diesjährig erstmals in Urberach ausgetragene Neujahrsempfang eröffnete ein politisch turbulentes Jahr. Bislang lautester Paukenschlag war die Niedersachsenwahl, mit der Schwarz-Gelb trotz skandalös vieler Leihstimmen an die FDP die nunmehr elfte Wahl in Folge vergeigt hat.

Nach Begrüßung der Gäste – neben den zu Ehrenden waren die Landtagsabgeordnete Dr. Judith Pauly-Bender, die Ex-Bundestagsabgeordnete Adelheid Tröscher, unser Bundestagskandidat Jens Zimmermann, das SPD- Magistratsmitglied Werner Popp und einige weitere Vereinsvertreter seiner und der Einladung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Stefan Junge gefolgt – eröffnete Hidir Karademir die Redefolge mit seinem nunmehr ebenfalls traditionellen Panoramablick auf das vergangene Jahr mit Naturereignissen wie Hurrikan Sandy in den USA, dem Vulkanausbruch in Guatemala, den Erdbeben in China, der Türkei, im Iran und anderswo, die Waldbrände in Katalonien, die Überschwemmung in Russland – manches davon zum Teil auch Menschenwerk.

Ganz sicher Menschenwerk waren weitere Ereignisse wie der 10. Geburtstag des Euro, Bundespräsident Wulffs Amtsrücktritt und wichtige Präsidentenwahlen in Frankreich, Russland und schließlich in den USA, in Russland eher weniger demokratisch. Die Nationalelf offenkundig nur Menschen, enttäuschte sie uns herb trotz fulminantem Turnierstart. Die Olympischen Spiele in London versöhnten uns wieder, übertroffen fast von der Freude bei den Paralympics.

Nach einem Intermezzo der Pianistin Sora Jang aus Südkorea, die in Darmstadt lebt und an Rödermarks Musikschule arbeitet, durfte Stefan Junge von der Arbeit seiner Fraktion berichten, die nur klein an Zahl ist, nicht an Engagement. Auch er spannte den Bogen auf über die Themen der hiesigen Kommunalpolitik, immer neu und spannend, aber auch immer überschattet von permanenter Geldnot und weiteren Versuchen des Landes, ihr auch noch in die leeren Taschen zu greifen.

Der Hauptrednerin Aydan Özoguz kam es nach einem Grußwort vom SPD-Bundestagskandidaten Jens Zimmermann naturgemäß zu, die bundespolitischen Themen zu beleuchten, von den Schwierigkeiten angefangen, große Bauprojekte nicht nur pünktlich, sondern sogar im Kostenrahmen abzuschließen, bis zu den Millionen, die, für Betreuungsgelder verschwendet, ganz sicher bei den Kitas fehlen werden. Dringenste Frage wie die: “Wer wird uns im Alter pflegen?” ordnete sie sauber in sozialpolitische und arbeitsrechtliche Zusammenhänge ein. Das Stichwort von der Kommunalen Finanznot griff sie ebenso auf wie den Hinweis auf das 150-jährige Jubiläum der Partei im Bund und mit großer Freude auch das des 145-jährigen Bestehens der SPD in der Röder Mark, geprägt von frühen Wahlerfolgen mit Kandidaten wir Wilhelm Liebknecht im damaligen Wahlkreis “Dunnerkeil”. Ihre Auslassungen über die lange und ereignisreiche Geschichte der leiteten über zu dem letzten Schwerpunkt der Veranstaltung, den Ehrungen langgedienter und oft auch hoch verdienter Mitglieder der SPD in Rödermark.

Anke Rüger gab erneut routiniert-kurzweilig die “Zeremonienmeisterin”, unterstützt von Judith Pauly-Bender, Adelheid Tröscher und Aydan Özoguz.

Auf gut 50 Jahre Mitgliedschaft darf Karl-Heinz Hechler zurück blicken, für die er mit Urkunde, Ehrennadel und Weinpräsent geehrt wurde. Weitere Ehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft wurden den erschienenen Jubilaren Marianne Gräser, Lothar Briede, Norbert Schultheis, Hidir Karademir, Reinhold Rüger und Gilbert Rickert zuteil. Die sechs verhinderten zu Ehrenden werden zu diesem Zweck dann zu Hause aufgesucht werden.

Im Bild von links nach rechts: Gilbert Rickert, SPD-Vize-Bundesvorsitzende Aydan Özoguz, Lothar Briede, davor Ortsvereinsvorsitzender Hidir Karademir, Karl-Heinz Hechler, davor Marianne Gräser, Reinhold Rüger, Adelheid Tröscher,  Norbert Schultheis.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]