[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Jahreshauptversammlung der SPD Rödermark:
Debatten um die Themen Bildung, soziale Gerechtigkeit, Europapolitik, aber auch die anstehenden Bundes- und Landtagswahlen im September sowie der bevorstehende 145. Geburtstag der Partei im August 2013, prägten die am Samstag durchgeführte Jahreshauptversammlung der SPD Rödermark. Vor einer gut besuchten Mitgliederversammlung konnten auch die beiden SPD Bundes- und Landtagskandidaten Jens Zimmermann und Ralf Kunert ihre Positionen vorstellen. Die aktuelle Lokalpolitik war in der der fast dreistündigen Jahreshauptversammlung ebenso Thema. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Hidir Karademir als Vorsitzender eindrucksvoll bestätigt. An der Parteispitze wird er weiter von der 28-jährigen Juristin Justyna Rulewicz und Wolfgang Köhler als stellvertretende Vorsitzende unterstützt. Neu in den Vorstand wurden Pastor Samuel Dieckmann, Mandy Disse und Harald Laskowski gewählt. Die Partei nominierte Dr. Markus Adameck (49) als Kandidat für die Europawahl 2014. Reinhold Rüger erhielt die Ehrenmitgliedschaft.
„Wir haben mit der Neuwahl des Vorstandes und einer ganzen Reihe von Einzelentscheidungen im Wahljahr 2013 die Weichen für eine solide Zukunft der SPD in Rödermark gestellt“, lässt ein zufriedener Hidir Karademir nach der Hauptversammlung verkünden.
Als Konsequenz der guten Arbeit des „alten“ Vorstands wurde die Entlastung erteilt und danach der neue gewählt. Eindrucksvoll und mit überwältigender Mehrheit wurde Karademir im Amt als Vorsitzender bestätigt, ohne Gegenstimmen sogar die alte und neue Kassiererin Hatice Cavus. Zu Stellvertretern Karademirs wurden Wolfgang Köhler und Justyna Rulewicz gewählt. Die sieben Beisitzer sind seit Samstag Stefan Junge, Dr. Markus Adameck, Klaus-Joachim Rink, Liane Burkhard, Samuel Dieckmann, Mandy Disse und Harald Laskowski. Als Schriftführer fungiert wie bisher Can Cavus. Neuer Pressesprecher der Partei wurde Armin Lauer. Er teilt sich die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit künftig mit Samuel Dieckmann, der partiell den Part Social Media und Internet mit bearbeiten wird.
Dank sprach Karademir nach den Wahlen einem langjährigen Vorstandsmitglied aus, welcher am Samstag ausschied. „Reinhold Rüger war über 20 Jahre ununterbrochen in verschiedenen und führenden Positionen des Vorstandes der Rödermärker SPD tätig. Er hat sich über Jahrzehnte in der Parteiarbeit in und über die Stadtgrenzen Rödermarks verdient gemacht. Das erfordert Respekt und Anerkennung“, so Karademir in seinen sehr persönlichen Worten zu Rüger. Die Mitgliederversammlung verlieh Rüger dann auf Antrag von Fraktionschef Junge auch prompt die Ehrenmitgliedschaft. Rüger zeigte sich sichtlich gerührt.
Karademirs Rechenschaftsbericht fiel dann auch positiv aus. Eine Reihe inhaltlich wichtiger, aber vor allem auch gut besuchter Veranstaltungen konnte er in seinem Bericht auf der Habenseite der Jahresbilanz 2012/2013 verbuchen. Die politischen Frühstücke zum Thema Demografie und Betreuungsgeld, ein gut besuchtes Sommerfest und der Neujahrsempfang gleich zu Beginn des Jahres hätten gezeigt, dass die SPD in jeder Hinsicht handlungs- und kampagnefähig ist. Überdies habe es auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit Fortschritte gegeben. Auch die Neuwerbung von Mitgliedern bewertete er als positiv. Im diesem Zuge konnte Karademir dann auch gleich drei neue Parteibücher übergeben. Er dankte den Mitgliedern für ihre Unterstützung, forderte diese aber auch gleichzeitig auf, in Zukunft nicht nachzulassen und sich aktiv an der Arbeit zu beteiligen.
Auch SPD-Fraktionschef Junge legte Rechenschaft ab. Scharf ging er dabei mit der Koalition aus CDU/AL Die Grünen ins Gericht. „Oppositionsarbeit ist alles andere als einfach, aber derzeit um ein vielfaches einfacher zu ertragen als manch initiiertes schwarz-grünes Possenspiel“, so Junge. Die Themen Rettungsschirm, Haushalt 2013, damit verbundene Gebührenerhöhungen und der Verkauf des Bahnhofs seien beispielhaft für einiges an Chaos zu benennen. Auch auf die derzeitig heftige – und zum Teil juristisch geführte – Debatte um die Wiederbesetzung des hauptamtlichen Stadtrates ging er ein. Die SPD habe nach rechtlicher Prüfung durch eine Frankfurter Anwaltskanzlei einen klaren und sauberen Fahrplan. Jetzt werde man alles in die Waagschale legen und der Bevölkerung zu ihrem Recht auf Bürgerbeteiligung verhelfen. Dafür stehe die SPD, aber auch der Rest der Opposition aus FDP und Freien Wählern. „Wir ziehen hier an einem Strang und lassen uns nicht aus der Bahn werfen“, so Junge zum derzeit wohl aktuellsten lokalen Polit-Thema.
Jens Zimmermann stimmte dann in seinem Referat auf den Bundestagswahlkampf ein. Er ist sich sicher, dass die Frage der sozialen Gerechtigkeit das zentrale Wahlkampfthema wird. Die Kanzlerin, aber auch die CDU und FDP werden Farbe bekennen müssen. Die SPD habe jedenfalls die richtigen Antworten im Wahlprogramm manifestiert. „Nun müssen wir die Menschen von unseren Positionen überzeugen“, rief Zimmermann den Genossen zu und bat diese, ihn aktiv im Wahlkampf zu unterstützen.
In seinem kurzen, jedoch sehr prägnanten Statement ging Ralf Kunert, SPD-Kandidat für die Landtagswahlen in Hessen, u.a. auf die Themen Mindestlohn und Kinderbetreuung ein. Das Kinderförderungsgesetz des Landes Hessen nannte er „Murks“. Das helfe nicht, sondern schade nur und werde abgeschafft, wenn die SPD den Wahlsieg in Hessen schafft. Daran ließ er keinen Zweifel, denn das Thema Gerechtigkeit gelte in Hessen ebenso wie im Bund. „Das Thema beschäftigt und berührt die Bürger alltäglich“, so Kunert. Er freue sich deshalb umso mehr, dass SPD und die Gewerkschaften endlich wieder an einem Strang ziehen. „Hessen braucht eine Wende. Und nicht nur bei der Landesregierung, sondern auch in der Energiepolitik“, rief er zum Abschluss den Teilnehmern der Versammlung zu.
Eine kleine Überraschung gab es dann auch am Ende. Nachdem die Delegierten für den Unterbezirksparteitag und die Wahlkreiskonferenz zur Europawahl gewählt waren, stellte sich Dr. Markus Adameck als Kandidat für die Europawahl 2014 vor. Der 49-jährige Manager aus der Automobilbranche überzeugte in seiner engagierten Vorstellung die Mitglieder. Sie nominierten Adameck dann einstimmig als Kandidat für die Landesliste der SPD zur Europawahl.
„Ich glaube, dass wir mit dieser aufgeweckten und starken Truppe unserem Ziel – die SPD zu neuer Blüte zu führen – wieder ein gutes Stück näher gekommen sind“, freute sich der alte und neue Vorsitzende Karademir gegen Ende der Veranstaltung. Diese Tatsache mache ihm Mut und gebe ihm Kraft, um die bevorstehenden Aufgaben zu meistern.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]