[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Mit Unverständnis haben die Fraktionen im Stadtparlament die Überlegungen des Regierungspräsidium Darmstadt (RP) vom 8.10.2013 zur Kenntnis genommen. Im Zuge des Neubaus der B 486 im Bereich der Ortsumgehung Offenthal will das RP das bestehende Durchfahrtverbot für LKW über 4t innerhalb der Ortsdurchfahrt Urberach und der L3097 zwischen Urberach und Messel aufheben.
Die Stadtverordnetenversammlung Rödermark wird dies keinesfalls akzeptieren und hierzu eine interfraktionelle Resolution am 12.11.2013 in ihrer Sitzung beschließen. Das zumindest ist das Ergebnis der gestrigen Beratungen im Fachausschuss.
Aus Sicht der Stadtverordnetenversammlung sprechen eine ganze Reihe von Fakten gegen eine derartige Überlegung bzw. Entscheidung:
– Die Ortsdurchfahrt Urberach ist an der Grenze ihrer bautechnischen Belastungs- und Nutzungsfähigkeit angelangt. Hiervon zeugen bereits heute vorhandene Spurrillen, Längsrisse, Querrisse, Absenkungen rund um Kanalschächte, zerstörte Bordsteinkanten und Rinnenplatten.
– Ein durch Verkehrszählungen nachgewiesener ansteigender Verkehr in den letzten beiden Jahren und die dadurch notwendig gewordenen Optimierungen der Ampelanlagen durch das ASV/Hessen Mobil an mehreren Kreuzungspunkten zur Aufrechterhaltung eines vernünftigen und akzeptablen Verkehrsflusses.
– Die vorhandenen Fahrbahnbreiten, die nur bedingt für einen Begegnungsverkehr von Schwerlastverkehren geeignet sind und bei entsprechenden Begegnungen bereits heute den Verkehr teilweise zum Erliegen bringen.
– Die Befürchtung, dass durch die Aufhebung des Durchfahrtverbotes eine bereits feststellbare und vermehrt hervorgerufene Unfallsituation zusätzlich verstärkt wird.
– Die Gehwege, welche in längeren Abschnitten der L 3097 lediglich eine Breite von 40 – 60 Zentimeter aufweisen und damit durch zusätzliche Schwerlastverkehre zu einer massiven Bedrohung für Fußgänger und sonstige Verkehrsteilnehmer führen könnte.
– Die zu erwartenden Zusatzverkehre, die bereits heute zu einer kaum noch zu ertragenden erheblichen Belastung der Anwohner durch Lärm, Abgase und Erschütterungen führen.
- – Eine Reduzierung der Einkaufsqualität in den Bereichen Darmstädter, Konrad-Adenauer- und Traminer Straße, die die Gewerbetreibenden in diesen Abschnitten über Gebühr belastet.Aus Sicht der Stadtverordneten der Stadt Rödermark muss es daher oberstes Ziel sein, derartige Pläne und Überlegungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern.Die Stadtverordneten begrüßen daher auch, dass der Magistrat sämtliche Rechtsmittel zur Verhinderung der Aufhebung des LKW-Durchfahrtverbotes ausschöpfen will.Ziel sollte es sein, einen regionalen Dialog durchzuführen, der die Abstimmung aller Lkw-Durchfahrtsverbote in den Bereichen der Landkreise Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Odenwald und der Stadt Darmstadt beinhaltet.
Auch eine umgehende Neubewertung der Ortsdurchfahrt Urberach im Hinblick auf die Lärmminderungsplanung sollte bei diesem Dialog im Fokus stehen.
- Die Resolution finden sie zum Ausdruck hier:spd-roedermark.de/fileadmin/spd_antraege/2013_11_12_Resolution_OD_Urberach.pdf
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