[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Was die Spatzen schon lange vom Dach pfiffen, wurde nun Wirklichkeit. Jörg Rotter (CDU) wurde in der letzten Stadtverordnetenversammlung zum Ersten Stadtrat gewählt. Was aber die Rödermärker mehrheitlich entschieden hätten, wenn ihnen – wie von der SPD gefordert – die Möglichkeit eines Bürgerentscheides gegeben worden wäre? Diese Frage bleibt leider unbeantwortet. Als Nachfolgerin von Rotter als Stadtverordneten-Vorsteherin haben AL/Die Grünen Brigitte Beldermann benannt.
SPD-Fraktionschef Stefan Junge und seine Fraktionskolleginnen und -kollegen gratulierten Rotter, der in geheimer Abstimmung mit 29 Ja und 6 Nein-Stimmen sowie einer Enthaltung gewählt wurde, zu seiner Wahl. „Die Art und Weise, in der die Wahl ohne Rücksicht auf die Stichworte „Bürgerbeteiligung“ und „Einsparmöglichkeit“ durchgepeitscht worden ist, sei unterm Strich jedoch zu kritisieren und alles andere als demokratisch wertvoll oder vorzeigbar“, so Junge in seiner nun gezogenen Bilanz.
„Das setzen eines Zeichen, den Sparkurs auch an der Spitze der Stadtverwaltung konsequent umzusetzen, habe die Koalition schlichtweg mit ihrer Entscheidung vertan“, so Hidir Karademir, SPD-Vorsitzender, in seinem Resümee. Denn nach dem Willen der SPD sollte diese Funktion ehrenamtlich besetzt werden und die Bürger die Möglichkeit haben in einer Bürgerbeteiligung darüber abzustimmen.
Entschieden hätten aber am Ende nicht die Bürgerinnen und Bürger, sondern vielmehr eine Mehrheitskoalition aus CDU und AL, in deren Fokus einzig und alleine parteipolitische Interessen standen, aber offenbar niemals der wirkliche Wunsch nach Einsparungen, geschweige denn, sich dem Bürgervotum in dieser Frage zu stellen. „Diese Personalentscheidungen – und das müssten die Bürger Rödermarks wissen – hatten die Koalitionäre CDU und AL, bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages, aber bereits schon 2011 inhaltlich festgelegt“, so Karademir weiter.
Fest stehe aber für die SPD, dass die Bürger Rödermarks nun die „Lehrjahre eines Spitzenbeamten“ basierend auf der Besoldungsstufe B2 inklusive des Sekretariats und der Pensionsrückstellungen in Höhe von rund 1 Mio. Euro über die 6-jährige Amtszeit finanzieren müssten. Denn Rotter, der überdies bereits als Nachfolger im Amt des Bürgermeisters nach Ausscheiden von Roland Kern gehandelt wird, habe keinerlei Berufs- und Führungserfahrung in der öffentlichen Verwaltung nachzuweisen.
Nach der erfolgten Wahl Rotters zum Ersten Stadtrat soll auf Vorschlag der AL/Die Grünen Brigitte Beldermann zur neuen Stadtverordneten-Vorsteherin gekürt werden und ab Juli 2013 sodann die Regie der Polit-Debatten im Rödermärker Stadtparlament übernehmen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]