[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die Helene-Lange-Schule im Rödermärker Stadtteil Urberach soll zum Schuljahresende 2013/2014 geschlossen werden. Das hat Landrat Oliver Quilling (CDU) im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau (FR) nunmehr bestätigt. Auch der Magistrat ist in Kenntnis über diese Absicht, wie eine Nachfrage im gestrigen Sozialausschuss ergab.
Grund für die Schließungsabsicht: in einer Vereinbarung mit dem Land Hessen über die Ausgestaltung der inklusiven Bildung in der Modellregion Kreis Offenbach, die der Kreisausschuss jetzt dem Kreistag vorlegte, ist festgehalten, dass die Schließung von zwei Förderschulen erfolgt. Neben der Helene-Lange-Schule in Rödermark wäre auch die Friedrich-Fröbel-Schule in Neu-Isenburg betroffen.
„Der Wille, so vielen Kindern wie möglich den Besuch von Regelschulen zu ermöglichen, veränderte die Bildungslandschaft“, so Quilling. Schon vom kommenden Schuljahr an soll es im Kreis Offenbach daher nur noch drei statt bisher fünf Förderschulen geben.
Während die Fröbel-Schule nur keine neuen Klassen mehr bilden soll, werden die Helene-Lange-Schüler andere Förderschulen im Kreis besuchen müssen. Dafür kommen die Helen-Keller-Schule in Dietzenbach, die Don-Bosco-Schule im Seligenstädter Stadtteil Klein-Welzheim oder die Sprendlinger Georg-Büchner-Schule in Frage, wenn die Schüler nicht auf eine Regelschule wechseln können und/oder wollen. Die drei verbleibenden Förderschulen für Lernhilfe haben laut Quilling jeweils wesentlich mehr Schüler als die beiden, die geschlossen werden sollen. Die Schulen seien über die Pläne informiert worden.
Die Schließung der Schule in Rödermark habe zunächst keine Auswirkungen auf die Zahl der Lehrerstellen. „Die bisher an den beiden Schulen eingesetzten Lehrer würden ab 2014 den inklusiven Unterricht an den Regelschulen unterstützen“, so Quilling in einem Zeitungsinterview mit der FR.
Er führte weiter aus, dass es durchaus positive Erfahrungen mit dem Pilotprojekt begabungsgerechte Schule gibt. So würden in der Goetheschule und der Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim und der Waldschule und der Sonnentauschule in Obertshausen Schüler mit und ohne Lernbehinderung bereits seit 2008/2009 gemeinsam lernen.
Der Magistrat der Stadt Rödermark wird in Kürze hierzu Gespräche mit der Schule und den dort angestellten Lehrkräften führen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]