[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die SPD-Fraktion hat sich am gestrigen Donnerstag mit der Geschäftsführung der Werkstätten Hainbachtal GmbH getroffen. Hierbei fand ein reger Austausch mit der Gesellschaft statt. Rund 150 Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung sind derzeit in der Zweigwerkstatt beschäftigt, die in Rödermark langfristig erhalten bleiben soll.
Nach einer Führung durch den rund 3.200 qm großen und viergeschossigen Verwaltungs-, Kantinen- und Werkstattkomplex mit großzügigen und modernen Räumen sowie angrenzenden Außenflächen, informierten die beiden Geschäftsführer Thomas Ruff und Hans-Jürgen Best die SPD-Fraktion über die Leistungspallette der Einrichtung. Das Dienstleistungsangebot in der Paul-Ehrlich-Str. im Ober-Rodener Industriegebiet ist dabei groß. Es reicht u.a. vom Zusammenstellen der Bordbücher für die Lufthansa, über die Instandsetzung von Kopfhörern bis hin zur Vormontage von Bürostühlen für das in Nachbarschaft liegende und ansässige Unternehmen Köhl GmbH.
Die Werkstätten Hainbachtal wehren sich nicht gegen weitere Aufträge. „Diese sind jederzeit willkommen“, so die Geschäftsführer. Auch Unternehmen in Rödermark dürfen sich angesprochen fühlen und gerne über eine Zusammenarbeit mit der Gesellschaft reden. Auch auf die Vorteile einer Zusammenarbeit wies die Geschäftsführung hin. Arbeitgeber, die einer anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderungen einen Leistungsauftrag erteilen, können dabei ihre Ausgleichsabgaben reduzieren. Seit Anfang 2000 ist das Unternehmen ISO-zertifiziert und garantiert damit auch entsprechende Qualität.
Seit 2008 sind die Hainbachtal Werkstätten in Rödermark ansässig. Dabei verfolgt das Unternehmen ein Leitmotiv: Miteinander arbeiten und immer den Mensch im Fokus. Mittlerweile sind 150 Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung am Standort Rödermark beschäftigt. Die Mitarbeiter kommen aus vielen Orten des Kreises Offenbach. Dies ist aber auch Grundvoraussetzung für eine Beschäftigung. Maximal 160 Mitarbeiter können am Standort Rödermark beschäftigt werden. Jeder Behinderte Mensch hat einen Rechtsanspruch zur Beschäftigung.
Mit Jahreswechsel 2011/2012 entstand eine neue Werkstatt. 2014 wurde eine Kantine mit neuer Kücheneinrichtung fertig gestellt. Ob diese auch für andere Unternehmen im Industriegebiet Ober-Roden zugänglich gemacht werden kann, wird derzeit überlegt. Für Veranstaltungen könnten die neuen Räume inkl. Service ebenfalls verfügbar gemacht werden. „Wir stehen entsprechenden Nachfragen offen gegenüber“, so Hans-Jürgen Best gegenüber der SPD. Best zeichnet im Unternehmen für die Finanzen verantwortlich.
Erfahren haben die Sozialdemokraten auch, dass die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung harmoniert. „Die Gesellschaft fühlt sich wohl und gut aufgehoben. Sie hat langfristige Absichten am Standort Rödermark zu verbleiben“, so Fraktionschef Lauer nach dem Termin. Überdies lobten die Sozialdemokraten, dass die Arbeits- und Förderprozesse so zergliedert werden, bis jeder Mitarbeiter mit seinen individuellen Fähigkeiten an der Leistungserbringung teilhaben kann.
Die SPD hat aber auch erfahren, dass es das eine oder andere kleine Problem gibt. Da nicht alle Projekte von den Sozialleistungsträgern finanziert werden, ist die gemeinnützige Gesellschaft auch auf Spenden angewiesen. Überdies werden für die verschiedensten Bereiche ehrenamtliche Helfer gesucht. Wer Interesse hat, kann sich gerne mit der Gesellschaft in Verbindung setzen. „Das Konzept und die Strategie haben uns vollständig überzeugt“, so Fraktionschef Lauer. Mit der Geschäftsführung wurde vereinbart, den begonnenen Austausch von Zeit zu Zeit fortzusetzen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]