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Zur Studienfahrt in die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Osthofen hatte der SPD-Ortsvorstand am Samstag eingeladen. Zuvor besuchte die Gruppe die Stadt Worms und nahm an einer Domführung teil. In einer Gaststätte am Eicher See wurden die Eindrücke des Tages beim gemütlichen Ausklang debattiert.
Im Mittelpunkt der Studienreise stand dabei allerdings der Besuch des NS-Dokumentationszentrums in Osthofen. Hier waren 1933/1934 auch Rödermärker Bürger inhaftiert. Unter Beisein von Bürgermeister Roland Kern sowie der Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Beldermann informierten sich die Teilnehmer über das Geschehen in der damaligen Zeit.
Auf Grundlage der am 28. Februar 1933 erlassenen sogenannten Reichtagsbrandverordnung hatte der Staatskommissar für das Polizeiwesen in Hessen, Dr. Werner Best, zum 1. Mai 1933 die Schaffung des dortigen Konzentrationslagers für den damaligen Volksstaat Hessen in Osthofen bei Worms angeordnet.
Die Gebäude einer Papierfabrik wurden dort bereits am 6. März 1933 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, um ihre politischen Gegner der SPD, KPD und Zentrums-Partei einzusperren. Einige der Häftlinge wurden aber nach ihrer Zeit in Osthofen weiter verfolgt.Keiner der Häftlinge wurde jedoch in der 16-monatigen Zeit des Bestehens des KZ Osthofen ermordet. Dennoch gab es menschenverachtende Handlungen und Behandlungen.
„Der Besuch war äußerst informativ und aufklärend“, resümierte am Ende der für die Fahrt verantwortliche Klaus-Joachim Rink. Auch der Fraktionsvorsitzende der SPD, Armin Lauer, war tief beeindruckt. „Dieser Teil der deutschen Geschichte darf sich nie mehr wiederholen“, so Lauer.
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