[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Die SPD konnte am Sonntag zahlreich die Bürger, Freunde sowie Mitglieder beim Neujahrsempfang begrüßen. Armin Lauer, SPD-Fraktionsvorsitzender, führte durch das Programm. Höhepunkte auch in diesem Jahr: die Ehrungen verdienter Parteimitglieder und eine hochkarätige Gastrednerin, diesmal Gisela Stang, Stellvertretende Parteivorsitzende der SPD in Hessen.
Für einen lockeren Rahmen sorgten u.a. der Sektempfang, kleine Snacks und die musikalische Umrahmung der Musikschule Rödermark. Gleich zu Beginn stellte Sora Jang am Klavier mit dem Stück „Nocturne“ von Chopin ihr Können unter Beweis. Nach der Begrüßung der Gäste eröffnete Lauer die Redefolge mit einem nunmehr ebenfalls traditionellen Panoramablick auf das vergangene Jahr und Ausblick für 2015. Er erinnerte dabei rückblickend u.a. an die Kriege an Europas Grenzen, die verzweifelten Menschen auf der Flucht und die Finanzkrise, die man überwunden glaubte. Ebenso an die Ausspähung von 16 Millionen Online-Daten, den Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft und den Ausbruch des Ebola-Virus. Er sparte aber auch die politische Themen nicht aus, so u.a. die Verabschiedung des neuen Rentenpakets der Bundesregierung, das grausame und nicht tolerierbare Vorgehen der Terror-Miliz IS, die Aufnahme von Flüchtlingen, die Ökostromreform und die aus seiner Sicht unsäglichen PEGIDA-Demonstrationen.
Auch die örtlichen Ereignisse kamen nicht zu kurz. „Das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt ist vielseitig verbreitet. Es ist ohne Wenn und Aber die Stütze unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Bürgerinnen und Bürger interessieren und engagieren sich für ihren Verein, ihre Mitmenschen, ihren Stadtteil – eben für und ihre Stadt. Unsere Hochachtung hierfür“, so Lauer wörtlich.
Er erinnerte die Partei aber auch an ihre eigene Aktivitäten und Initiativen, so u.a. an das Europa- und Sommerfest, die Fahrt in das ehemalige KZ-Osthofen, die Gedenkveranstaltung anlässlich des 70. Todestag von Wilhelm-Leuschner, die Benennung eines Bürgermeister-Kandidaten und die zahlreichen politischen Frühstücke. Die Fraktionssitzungen habe man geöffnet. Zahlreiche Netzwerkgespräche durchgeführt. Die Berichte nach den Sitzungen der Stadtverordneten auf der Homepage seien einzigartig. Sein Fazit: „Die SPD vor Ort lebt“!
Für 2015 hegte Lauer die Hoffnung, dass für alle der Zusammenhalt der beste Vorsatz für 2015 sein könnte. Keinesfalls dürfe man sich Hoffnung nehmen lassen, etwas verändern zu können. Dazu wünschte er allen ein bisschen mehr Mut und Toleranz zur unbequemen Meinung. „Keiner könne Unglücke verhindern, absoluten Frieden schaffen oder allen Flüchtlingen auf dieser Welt helfen. Aber wir können Mitgefühl zeigen und Trost spenden, wenn andere das brauchen oder benötigen, Wir können massiv und nachhaltig mit unserer Meinung für den Frieden eintreten und Angriffe auf die Demokratie und Meinungsfreiheit energisch zurückweisen. Und wir können – nein wir müssen – laut und klar sagen, dass Flüchtlinge willkommen sind in unserem Land und in dieser Stadt“, so Lauer. Er wünschte persönlich allen Gesundheit und Schaffenskraft sowie den Mut dafür, die eigenen Vorsätze umzusetzen und sich die Fähigkeit zur Freude über das, was gelingt, zu erhalten.
Gisela Stang, Stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Hessen, übernahm danach die Rolle der Hauptrednerin. Stang, die selbst Bürgermeisterin der Taunus-Stadt Hofheim ist, kam dann auch schnell auf den Punkt. Sie kritisierte die Anschläge in Paris auf das Schärfste. „Das war kein guter Jahresanfang und schon gar keine gute Perspektive. Diese Anschläge haben mit unserem Grundverständnis nur noch wenig zu tun. Wir alle waren sehr betroffen. Denn das war ein Angriff auf ein freiheitliches und demokratisches Europa“, so Stang. Kritik übte Sie aber auch an der Landesregierung. Sie bezog klipp und klar Stellung zur Finanzausstattung der Kommunen. „Wer die Handlungsfähigkeit der Städte zunichte macht, wie Schwarz/Grün das in Wiesbaden derzeit tut, darf sich am Ende nicht wundern, wenn das negative Folgen für die Demokratie hat. Es sei geradezu pervers, eine Stadt nach freiwilligen Leistungen und Pflichtaufgaben zu unterteilen. Wir brauchen starke Kommunen und keine Axt an und in diesen“, so Stang sehr deutlich. Dies machte sie an mehreren Beispielen klar. Auch zur Flüchtlingspolitik hatte sie eine klare Vision. „Es wird vor Ort entschieden, wie diese aufgenommen werden“. Abschließend äußerte sich Stang zur Rente und Mindestlohn. Die Rente mit 63 sei richtig und eine Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Der Mindestlohn müsse, wie in vielen anderen Ländern auch, ein Selbstverständnis sein und keine weiteren Debatten mehr nach sich ziehen.
Nach zwei weiteren Musikeinlagen – „Türkisch March“ von Mozart und „River Flows in you“ von Yroma – erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder der SPD. Ausgezeichnet wurden hierbei Gottfried Federlein für 25-Jahre Parteimitgliedschaft. Für 40 Jahre Zugehörigkeit konnte Albert Schobbe und Raimund Walter geehrt werden. Die Ehrungen nahmen das SPD-Ehrenmitglied Dr. Reinhold Rüger, der Stellv. Ortsvereinsvorsitzende, Dr. Markus Adameck, und Gisela Stang vor. Ali Ercan (25 Jahre), Michael Finselbach und Martin Hofmann (40 Jahre), hatten sich aus privaten Gründen entschuldigt. Ebenso Walter Krimm und Klaus-Peter Gehricke, welche für 50-Jahre Treue geehrt werden sollten. Diese Ehrungen wird der Vorstand in Kürze im privaten Kreis nachholen.
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