SPD im Seewald und Neubaugebiet Rennwiesen unterwegs

Am gestrigen Donnerstag standen beim Termin der SPD-Sommerfraktion die Kita Lessingstraße, das Gelände der Helene-Lange-Schule, die Entwicklung des Neubaugebietes Rennwiesen und die Verkehrssituation im Seewaldgebiet auf der Agenda. Auch interessierte Bürger stießen beim Informationsrundgang spontan dazu. Harsche Kritik übten Bürger am neu installierten Kreisel im Seewaldgebiet.

„Das war ein informativer und äußerst aufklärender Rundgang“, so der SPD Fraktionsvorsitzende nach dem Termin. Die SPD-Fraktion startete ihren Rundgang am Schillerhaus. Erst Station dabei die KITA Lessingstraße. Die dortige Fläche soll als Wohngrundstück an einen Inverstor veräußert werden. Die Kita Lessingstraße muss zuvor aber umgesiedelt werden. Nach Umbau der ehemaligen Helene-Lange-Schule soll in diese umgezogen werden. Überdies sollen durch diesen Umzug aber auch für die Stadt Synergien entstehen. Diese könnten mit der direkt gegenüber der Helene-Lange-Schule liegende Kita Liebigstraße erzielt werden, wusste Fraktionschef Lauer zu berichten.

Grund genug sich also auch vor Ort vom Baufortschritt der Helene-Lange Schule ein Gesamtbild zu verschaffen. Für dieses Grundstück und Gebäude hat die Stadt eine 40-jährige Nutzungsvereinbarung für öffentliche Zwecke, aber insbesondere für die Einrichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen über 40 Jahre mit dem Kreis Offenbach abgeschlossen. Die Räume wurden vom Kreis Offenbach dabei in einem renovierten Zustand übernommen. Fortschritte konnte die SPD-Fraktion beim neuen Anbau des U3-Traktes erkennen. „Wir sind davon überzeugt, dass nach erfolgtem Umbau ein sehr gutes und notwendiges Angebot – auch im Hinblick auch auf das Neubaugebiet Rennwiesen – entstehen wird“, so Lauer.

Das Neubaugebiet war sodann die dritte Station des Rundgangs. Hier zeigten sich die Sozialdemokraten mit der momentanen Entwicklung zufrieden. An der einen oder anderen Stelle hapere es sicher noch. Dies ist aber insgesamt der derzeitigen Entwicklung geschuldet. Insgesamt verfügt das Neubaugebiet nach derzeitigem Kenntnisstand über 120 Baugrundstücke. Überdies haben fast 400 neue Bewohner in diesem Gebiet eine neue Heimat gefunden. Rund 9.000 qm Fläche wären allerdings noch verwertbar, so der Fraktionschef zu den Fakten des Neubaugebietes.

Kritisiert wurde die Verkehrssituation im Seewaldgebiet. Hauptkritikpunkte dabei: Tempoüberschreitungen im Wohngebiet, fehlende Parkplätze, bessere und klarere Markierungen und Beschilderungen sowie der Wunsch nach mehr Parkraum. „Harsche Kritik musste sich die SPD beim Kreisel von den anwesenden Bürgern anhören“, so Lauer. Die SPD war an diesem Abend selbst Zeuge, als mehrere Fahrzeuge den Kreisel jedenfalls alles andere als nach den vorgegebenen Regeln genutzt haben. Ein Bürger machte sich dann auch richtig Luft. „Dieser Kreisel hat mehr Probleme geschaffen als gelöst“. Er selbst habe bereits schlechte Erfahrungen bei einem Unfall mit dem Fahrrad gemacht.

„Wir werden uns mit den Anregungen und Wünschen der Bürger beschäftigen und nach der Sommerpause dazu die notwendigen politischen Entscheidungen treffen“, so Lauer dazu abschließend.