Sommerfraktion: Straßensanierungen notwendig – SPD stellt Antrag!

Dass es eine Notwendigkeit gibt, Straßen in Rödermark zu sanieren, steht fest. Dass es dabei größere und kleinere Schäden gibt, war ebenso bekannt. Dass diese aber zum Teil solche Dimensionen haben, hatte die SPD nicht erwartet. Sie wird daher im Rahmen ihrer Möglichkeiten tätig und ihre Eindrücke der gestrigen Sommerfraktion in einen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung zusammen fassen.

„Die Vernachlässigung der Sanierung der städtischen Straßen hat bereits zu einem Sanierungsstau geführt, der langfristig zu einem wirtschaftlichen Schaden für die Stadt führen könnte. Daher ist es zwingend geboten, diesen Sanierungsstau jetzt anzugehen und baldmöglichst abzubauen. Hierfür ist eine klare Prioritätensetzung bei den Investitionen der Stadt notwendig“, so Fraktionsvorsitzender Armin Lauer beim Vorort-Termin.

Angeschaut hatte sich die SPD die Görlitzer-, Chemnitzer-, Königsberger- und die Breslauer Straße. Diese Straßen sollen unterhalb der klassischen grundhaften Erneuerung saniert werden. Klar ist nun, dass selbst wenn durch neue Methoden der Instandsetzung auf eine grundhafte Erneuerung verzichtet werden kann, eine politische Entscheidung über den Einsatz weiterer Mittel für eine Straßensanierung dringend erforderlich ist. Rödermark verfügt über ein eigenes Straßennetz von rund 100 km. „Wir haben hier nur einen kleinen Teil davon gesehen. Es gibt aber sicherlich noch vergleichbare Fälle im Stadtgebiet“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Lauer.

Seine Fraktion wird auf Grund der gewonnenen Eindrücke für die nächste Sitzung der Stadtverordneten Anfang Oktober einen Antrag stellen. Darin soll der Magistrat beauftragt werden, bis Ende des Jahres 2015 ein gesamthaftes Konzept für die Sanierung der Straßen vorzulegen. Das Konzept soll für einen mittelfristigen Zeitraum sowohl terminliche Aussagen treffen, aber auch über die technischen Rahmenbedingungen sowie ein Finanzierungstableau Auskunft geben.