Sommerfahrplan Dreieichbahn – SPD fordert Nachbesserungen

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Der Verkehrsvertrag zwischen dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der DB Regio AG für die Dreieichbahn ist unterzeichnet. Mit Abschluss des Vertrages wurde ein verbessertes Verkehrs- und Serviceangebot versprochen. Jetzt drohen ab Sommerfahrplan 2016 massive Verschlechterungen. Die SPD wird deshalb Nachbesserungen beim Fahrplan einfordern.

„Auf Grund der vorliegenden und einsehbaren Fahrpläne haben nicht nur wir als SPD erhebliche Zweifel, dass die gemachten Versprechen bei der Dreieichbahn wirklich eingehalten werden“, so SPD-Fraktionschef Armin Lauer. Denn mit Beginn des Sommerfahrplans 2016 werden die Übergangszeiten in Buchschlag von der Dreieichbahn auf die S-Bahn drastisch verlängert.

Der RMV hat im Fahrplan die Übergangszeiten in Buchschlag für die S-Bahn Anschlüsse grundsätzlich verlängert. ÖPNV-Nutzer müssen demnach künftig an Werktagen eine Wartezeit von bis zu 18 Minuten und an Sonntagen von 33 Minuten in Buchschlag bis zur Weiterfahrt hinnehmen. Die stündlich nach Frankfurt Hauptbahnhof direkt durchgebundenen Züge auf der Strecke Dieburg-Frankfurt und umgekehrt werden hingegen die Fahrzeit verkürzen. Das genügt der SPD nicht, um insgesamt von einem modernen und attraktiven ÖPNV zu reden.

„Für Rödermark ist ein attraktiver ÖPNV zur Vermeidung eines weiteren motorisierten Individualverkehrs enorm wichtig. Viele Pendler und Nutzer des ÖPNV sind auf vernünftige Anschlüsse und Fahrzeiten in das Frankfurter Zentrum angewiesen. Das Gegenteil ist faktisch nun in den Fahrplänen verankert“, so Lauer.

Die SPD-Fraktion sieht daher politischen Handlungszwang. „Diese Fahrplangestaltung muss ein Thema sein, mit dem sich die Stadtverordneten in Rödermark zeitnah befassen müssen“, so Lauer. Die SPD wird daher den in der Rödermärker Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen für die Februar-Sitzung 2016 einen Vorschlag unterbreiten, wie diese ihre Positionen im Rahmen einer interfraktionellen Resolution der kvg Offenbach und dem RMV deutlich machen können.

In dieser Resolution will die SPD die Verantwortlichen auffordern, den Vertretern der Stadt solche Optionen zu präsentieren, die einen vernünftigen Übergang in Buchschlag zur S-Bahn beinhalten. Überdies sollen die Ergebnisse der Fahrgasterhebungen offen dargelegt werden. Diese Zahlen wären Voraussetzung, damit die Stadtverordneten in die Lage versetzt werden, anhand der Fakten auch die Auswirkungen der Anschlussverluste abschätzen zu können. Die im Herbst 2012 vom Rödermärker Stadtparlament aufgestellte Forderung, dass die Nutzer der Dreieichbahn in einer Fahrgastbefragung ihre Sicht der Dinge über die beabsichtigten Veränderungen äußern können, soll ebenso erneuert werden

„Das was jetzt vorliegt und bekannt ist, kann schlichtweg nur als Murks bezeichnet werden und hat mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot rein gar nichts mehr zu tun“, so Lauer. Er hofft deshalb auch alle Fraktionen im Stadtparlament zu dieser gemeinsamen Initiative im Interesse der ÖPNV-Nutzer bewegen zu können.

Fahrplanbeispiele: Vergleich heute zu neuem Sommerfahrplan http://www.spd-roedermark.de/fileadmin/pressearchiv/Fahrplanbeispiele_2016_neu.pdf

 

 

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]