Anwohnerhinweise umgesetzt – Das „verrückte Ortschild“ soll auf die Bremse drücken

[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Einmischen lohnt sich! Das Angebot von Bürgermeisterkandidat Samuel Diekmann, ihn kennenzulernen und mit ihm persönlich ins Gespräch zu kommen, wurde bereits von vielen Rödermärkern angenommen. Eine dieser Begegnungen hat jetzt „verrückte Konsequenzen“: Ein Ortseingangsschild wird um 100 Meter verrückt und soll dazu führen, dass Lärmbelästigung und die Gefahrenpotentiale reduziert werden.

Bewohner des Neubaugebiets „Am Karnweg“ an der Ortseinfahrt Nieder-Röder Straße in Ober-Roden aus Richtung Rollwald hatten ihr Leid dem Kandidaten und Teilen der SPD-Fraktion in den Sommerferien geklagt. „Die Bewohner beschwerten sich darüber, dass viele Autos mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Rollwald in den Stadtteil Ober-Roden einfahren, wiesen auf die dadurch verursachte Lärmbelästigung und das Gefahrenpotential hin“, so Samuel Diekmann rückblickend.

Aus der Begegnung mit den Anwohnern ist ein Antrag geworden, den wir jetzt in einer ersten Runde im Bauausschuss diskutiert haben. Die Stadt folgte dabei der Argumentation der Sozialdemokraten und berichtete unter anderem von kürzlich durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen, die den Eindruck der Einwohner bestätigten. Zum Teil fuhren Fahrzeuge mit über 100 km/h in den Ort ein, wie nachfolgende Aufstellung zeigt.

Datum          Zeitraum         Fahrzeuge       Verstöße      Höchstg.     Quote

5.8.16          08.32–11.03        601                    180               97                34 %

9.8.16          09.32-13.14        690                     202               92                29 %

11.8.16        08.20-12.58        970                     220               82                23 %

15.8.16        09.55-13.14        470                     221             104                47 %

25.8.16        09.59-12.42        230                     158               82                69 %
In der Erklärung des Magistrats auf die Fragen der SPD hieß es daher u.a.: „Die Standorte der Ortstafeln sind der gegenwärtigen Rechtslage entsprechend am Beginn der Bebauung aufzustellen.“ Dies ist „Am Karnweg“ nicht der Fall, daher will die Stadt die Ortseingangstafel nun um ca. 100 m in Richtung Rollwald versetzen.

Auch dem zweiten Vorschlag der Sozialdemokraten, die Fahrbahn am Ortseingang durch einen Fahrbahnteiler zu verengen, will der Magistrat folgen. Der amtierende Bürgermeister Roland Kern wies aber darauf hin, dass hierfür HessenMobil zuständig sei: „Der ehemalige Verkehrsminister Posch hatte damals der Stadt Rödermark Unterstützung zugesagt, die aber nicht „nach unten“ durchgesetzt wurde und die Stadt leider nicht davon profitieren konnte.“  Der Magistrat wolle hier aber noch einmal nachhaken und sich um eine schnelle Umsetzung bemühen.

„Ich freue mich darüber, dass die Stadt so schnell und unbürokratisch unserer Augmentation gefolgt ist. Ein guter Tag für alle Anwohner „Am Karnweg“ und ein Beispiel dafür, dass es sich lohnt, das Gespräch mit uns Politikern zu suchen“,  so Bürgermeisterkandidat Samuel Diekmann abschließend.

Den Ursprungs-Antrag der SPD finden Sie hier: http://bgb.roedermark.de/bi/___tmp/tmp/45081036265453709/265453709/00099695/95.pdf

Der Antrag wurde mündlich im Ausschuss wie nachstehend in den Ziffern 1. und 2. geändert:
1. Eine Versetzung des Ortseingangsschildes bis vor die Einmündung des Karnweges.
2. Das Anlegen von Fahrbahnteilern ortseinwärts in Höhe des Karnweges und ortsauswärts in Höhe der Einmündung der Straße Am Karnweg.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]