[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text][featured-img][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]Ein Fauxpas aller erster Güte. Unmittelbar nach der Benennung als Bürgermeisterkandidat für den CDU-Stadtverband hat Carsten Helfmann von seinem Amtskollegen und amtierenden Bürgermeister der Stadt Rödermark eine schallende Backpfeife erhalten. Und diese war mehr als berechtigt. Seriosität sieht unseres Erachtens einfach anders aus.
Grund: Nach Ansicht von Roland Kern führe Helfmann durch seine öffentlichen Ausführungen zum Gewerbesteueraufkommen der Stadt Rödermark die Bevölkerung in die Irre. Und in der Tat – die Darstellung der Zahlen von Helfmann waren zumindest für Rödermark falsch.
„Ungünstiger hätte der Wahlkampfauftakt von Carsten Helfmann schlichtweg nicht verlaufen können. Diese Kritik hat gesessen. Helfmann habe sich mit seinen Äußerungen unglaubwürdig gemacht und anderen einen Bärendienst erwiesen“, kommentiert der SPD-Vorsitzende die Vorgänge.
Was ist passiert? Auf Anfrage der CDU-Fraktion hatte der Fachbereichsleiter der Stadt Rödermark am Freitag vergangener Woche einige Angaben zum Gewerbesteueraufkommen und zu den Einwohnerzahlen allen Fraktionsvorsitzenden im Stadtparlament zukommen lassen. Helfmann verglich sie noch am Abend seiner Kür mit den Zahlen der Gemeinde Eppertshausen, deren Bürgermeister er bis dato ist. Seine Darstellung, dass die Einnahmen aus der Gewerbesteuer pro Kopf der Bevölkerung sich in Eppertshausen seit 2006 mehr als verdoppelt haben, waren wohl richtig. Falsch hingegen jedoch die Behauptung, dass sie im gleichen Zeitraum in Rödermark leicht gesunken sind. Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Bis zum Jahresende erwartet Rödermark nach Angaben der Stadt ein Gewerbesteueraufkommen von 10,031 Millionen, also 367 Euro pro Einwohner. Somit deutlich mehr als im Jahre 2006 (= 280 Euro).
„Der Fauxpas passt wieder einmal in die Großkotzigkeit der CDU. Seriosität sieht anders aus. Herr Helfmann ist gut beraten, Vergleiche zwischen Rödermark und Eppertshausen in Zukunft zu unterlassen“, so Karademir. Von den Zahlen, den Menschen, den Bedürfnissen und damit verbundenen Anforderungen wäre Rödermark eine andere Liga. Vergleiche zwischen den beiden Nachbarkommunen sollten daher tunlichst unterbleiben, so sein Fazit.
Karademir betonte allerdings abschließend, „dass die SPD mit Samuel Diekmann einen Kandidaten präsentiere der seriös, gradlinig und ehrlich agiere. Genau das würden die Bürger von einem Bürgermeister erwarten und eben keine Irreführung“.
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