Die SPD-Rödermark am „Baum der Einheit“

Aus Anlass des 30. Jahrestages des Falls der innerdeutschen Mauer trafen sich Frauen und Männer der Rödermärker SPD am „Baum der Einheit“ in Urberach in der Nähe des Bahnübergangs. Mit ihrer Vorsitzenden, Andrea Winn, erinnerte die SPD an das glückliche und gewaltlose Ende der deutschen Teilung im Herbst 1989. Die Teilung, so Winn, sei das unmenschliche Produkt der politischen Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg gewesen.

Willy Brandt, Bundeskanzler, SPD-Vorsitzender und Friedensnobelpreisträger von 1971, habe mit seiner Entspannungs- und Friedenspolitik entscheidend den Prozess angetrieben, der die Einheit Deutschlands letztendlich ermöglichte. In den 30 Jahren nach der Friedlichen Revolution hätten alle Bürgerinnen und Bürger enorm viele schwierige Probleme zu stemmen gehabt. „Wir wissen, dass noch viel zu tun ist, bis wir endlich eines Tages sagen können, die Teilung ist jetzt tatsächlich Geschichte und wir haben gleiche Lebensverhältnisse“, so Winn abschließend.

Der Baum der deutschen Einheit, ein Nussbaum, wurde 1990 von der Rödermärker SPD auf einem kleinen Wiesengelände bei den Bahnschranken in Urberach gepflanzt. Die SPD schlägt vor, dem Platz einen dem Anlass entsprechenden Namen zu geben und durch ein Hinweisschild an das geschichtliche Datum zu erinnern. Bei dem auf dem Foto zu sehenden Schild handelt es sich eine Fotomontage.

Auf dem Bild sind u.a. zu sehen rechts neben dem Baum der Fraktionsvorsitzende Norbert Schultheis und die Ortsvereinsvorsitzenden Andrea Winn am rechten Bildrand.

Im Anschluss an dieses Treffen am Einheitsbaum nahmen viele Teilnehmer auch an der Feier anlässlich des Volkstrauertages auf dem Friedhof in Urberach teil. Dabei wurde der 60 Millionen Kriegstoten gedacht. Pfarrer Mattes zitierte dort u.a. den amtierenden Außenminister Heiko Maas mit dem Appell: „Erschütterung allein reicht nicht mehr…“

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