Der Unterbezirksvorstand des SPD-Kreises Offenbach hatte die Delegierten gestern nach Rödermark eingeladen. Die Veranstaltung fand unter Einhaltung eines mit den örtlichen Behörden abgestimmten und strengen Hygienekonzeptes in der Kulturhalle Ober – Roden statt. Die Präsenzveranstaltung war deshalb notwendig, da die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen für die Kommunalwahl am 04.01.2021 endet und eine gesetzliche Vorgabe dazu verpflichtet, die Kandidatenliste in einer Präsenzversammlung zu beraten und zu verabschieden.
Es war daher Konsens, dass der Parteitag zügig durchgeführt wird und die Tagesordnung auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum reduziert wurde. Die zugelassenen Delegierten mussten an ihren Plätzen Masken tragen und soweit es ging auf Redebeiträge und Bewegung in der gut belüfteten Halle verzichten.
Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Vorsitzenden des Ortsvereins Rödermark, Hidir Karademir. Karademir führte aus, dass „ein Virus eben keine Grenzen kenne. Eben auch keinen Unterschied zwischen arm und reich. Die Pandemie habe jedoch den Tagesablauf und die Verhaltens- und Arbeitsweisen vieler Menschen total verändert“.
Es sei gut, dass die SPD zur Zeit in Regierungsverantwortung sei. Ohne eine starke Sozialdemokratie wäre unser Land, wäre Europa und die Welt noch ungerechter. Um eine gerechtere Welt zu schaffen, müsse die SPD alles daran setzen, dass die Sozialdemokraten stärker werden und wünschte dem Parteitag zu Beginn viel Erfolg und Glückauf.
Neben zahlreichen Berichten ua. des Vorstandes und des Schatzmeisters sowie deren Aussprache wurde auch über eingereichte Anträge entschieden. Die erforderliche Beschlussfassung über die Kandidatenliste zur Kommunalwahl 2021 für den Kreistag Offenbach erfolgte ebenfalls.